„ZU WITZIG“: WIE DER VFB STUTTGART NACH ZU ERWARTENDEN TOREN DASTEHEN KöNNTE

Leider nur eine Spielerei

„Zu witzig“: Wie der VfB Stuttgart nach zu erwartenden Toren dastehen könnte

Der VfB Stuttgart muss in die Relegation gegen den Hamburger SV und zittert somit um den Bundesligaverbleib. Nach dem „Expected-Goals“-Wert würde den Schwaben diese Extrarunde erspart bleiben.

Stuttgart - Aktuell spitzt sich die Situation um den VfB Stuttgart zu. Denn gegen die TSG Hoffenheim haben es die Schwaben verpasst, sich direkt vor dem Abstieg zu retten, sodass das Team nun gegen den Hamburger SV in der Relegation heranmuss. Ein Schock, den der VfB zunächst verarbeiten musste. Aber Trainer Sebastian Hoeneß machte klar, spätestens am Tag nach dem Remis gegen Hoffenheim den Blick nach vorne richten zu wollen.

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Nach einer Statistik wäre der VfB Stuttgart von einer Relegation ganz weit entfernt

Es ist bereits das zweite Jahr, in dem die Schwaben tief im Abstiegskampf stecken. In der vergangenen Saison feierte der VfB nach einem Tor von Kapitän Wataru Endo gegen den 1. FC Köln noch den Last-Minute-Klassenerhalt am letzten Spieltag. Dass die Situation nun erneut so brenzlig ist, müsste jedoch gar nicht sein, wie eine Statistik der Website „understat.com“ zeigt.

So hätte Stuttgart nämlich dem „Expected-Goals“-Wert zufolge statt 45 gerundet 48 Tore erzielen müssen. Hinzu kommt die Statistik der zu erwartenden Gegentore. Demnach hätte der VfB gleichzeitig satte neun Treffer weniger kassieren dürfen. Münzt man diese Zahlen auf die potenziellen Punkte um, hätte der VfB sage und schreibe 14 Zähler mehr auf dem Konto. Also 47 statt 33. Bei Twitter schrieb deshalb ein User: „Stuttgart ist zu witzig. Das wievielte Jahr in Folge underperformen sie jetzt schon so massiv?“

Hertha BSC würde laut der Statistik Relegation spielen

Nach der auf diesen Zahlen basierenden Tabelle würden die Schwaben auf dem achten Tabellenplatz stehen und wären somit weit weg vom Relegationsplatz. Interessant ist auch, dass bei den Kellerkindern der Bundesliga nur beim VfB die Abweichung so groß ist. Der FC Augsburg wäre mit 30 statt 34 Punkten Letzter, der VfL Bochum stünde mit 32 anstelle von 35 Punkten auf Platz 17. In die Relegation müsste derweil die tatsächlich auf dem 18. Rang abgestiegene Hertha aus Berlin, die laut den „Expexted-Goals“-Werten fünf Punkte mehr auf dem Konto hätte.

Leider, zumindest aus Sicht der Hertha und der des VfB, sind die Zahlen nur eine Spielerei. Somit gibt es nichts daran zu rütteln, dass Berlin abgestiegen ist und Stuttgart in der Relegation um den Klassenerhalt bibbern muss.

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